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Claude Challe – Tag 49

Best of Claude Challe

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Das Claude Challe ein Meister des entspannten Daseins ist, haben die ersten beiden Buddha Bar Compilations gezeigt. Und so verwundert es auch nicht, daß dieses Best Of 3er CD Album so viel beinhaltet, was ihm unter den chill-out Fans so viel Ansehen gebracht hat.

Die Mischung zu „love, live und dance“ ist mehr als gelungen und dürfte jede Party mit der passende Musik-Stimmung versehen. Cover Versionen von den Beatles „And I love her“ oder „la vie en rose“ sind wirklich zauberhaft. Zur Einstimmung dann einfach CD 1 „love“ einlegen, entspannt mit den Fingern schnippen, während der erst Caipi die durstige Kehle benetzt. Wenn dann die Bein zucken, der Hintern leicht wackelt ist es Zeit für „live“ (CD2) und wenn es dann niemand mehr auf den „Langweiler-Plätzen“ hält wird es Zeit für CD 3 „dance“ und die Party ist gerettet, bzw. kann in die Morgenstunden übergehen, wo dann auch wieder die erste CD eingelegt werden kann…

In diesem Sinne – let´s dance :-)

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Loreena McKennitt – Tag 48

The Book of Secrets

Loreena-McKennitt

Loreena-McKennitt

Wo genau Loreena McKennitt wirklich herkommt, läßt sich aus der „Welt-Musik“, die sie seit über 20 Jahren macht nicht wirklich heraus hören. Zwar in Kanada geboren ist so doch überall auf der Welt Zuhause. Überzeugend gut in „Maro Polo (Video)“ zu hören – ein Song wie eine Reise in eine andere Welt. Ebenso das Album „Book of Secrets“ – ein Wanderung in mystische Welten, begleitet immer von Original Instrumenten aus der irischen und keltischen Musik. Durchaus verständlich ist dieser Stil, da ihre Vorfahren aus Irland und Schottland stammen, doch wo der orientalische Einschlag zu verorten ist, darüber läßt sich nur spekulieren. Aber die Kelten waren ein weitgereistes Volk, das überall seine Spuren hinterlassen hat – so vielleich auch in der keltischen Seele ihrer Vorfahren?

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Der Familie Popolski – Tag 47

Der Familie Popolski Show

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Was ja so gut wie keiner weiß: alle, alle, alle Pop-Musik Hits der letzten hundert Jahre wurden in Zabrze (lautmalerisch „Sabtsche“) geschrieben, was bekanntermaßen mitten irgendwo im schönen Polen liegt und zwar von Pjotr, dem legendären Opa der Familie Popolski. Geklaut von einem bösen Schrotthändler und in den Westen geschmugelt haben Typen wie D.Bohlen und Konsorten diese unzähligen Hits gestohlen und als eigene ausgegeben – wirklich echt wahr – so was aber auch….darauf einen Wodka :-)

Doch hier gibt es das Original von: „we will rock you“, „sex bomb“ oder „je t´taime“

…und hier „Cherrie Cherrie Lady“ in der genialen Polksi Originalfassung

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Johannes Oerding – Tag 46

Boxer

Kraftvoll, klar und sehr bestimmt. Johannes Oerding dürfte ein Ausnahme Talent in der deutschen Musik Landschaft sein. Was einmal an dieser besonderen Stimme liegt, aber wohl noch viel mehr am Song-Writing, daß eindeutig auf internationalen Niveau, fernab von „Klug-Schmeichelei“ oder „Besser-Wisser-Schreibung“ seine Bahnen außerhalb des Üblichen dreht. Auf Boxersind dann auch all die Klangperlen zu finden, die ihn so unverwechselbar klingen lassen…

johannes-oerding-video

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Michael Bublé – Tag 45

Michael Bublé

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Ich würde sagen, ein würdiger Nachfolger für good old Frankie-Boy. Ein Glück, daß solch eine Stimme keine Verbindungen in die Unterwelt braucht, um groß raus zu kommen. Sein Debut Album ist für jeden Musikhörer, der es ein wenig mit Big Band Sound hat, wirklich ein Muß und auch die Nachfolge CD´s sind eigentlich alle mehr als hörenwert.

Und wer das Glück hat, Michael live zu erleben – unbedingt wahrnehmen – der kanadische Interpret ist nicht nur ein großartiger Sänger, nein, er ist auch ein begnadeter Entertainer…

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Gotye – Tag 44 – Somebody That I Used To Know (feat. Kimbra)

Liebe war…

goteye

goteye

Etwas länger her dieses Video / dieser Songtipp und heuer gewinnt Goteye einen Grammy – nun ja, die Grammy Jury ist nicht ganz so aktuell wie das hörende Folk dort draußen. Egal, sei´s drum – auch das Album, daß ja erst später (11.11.2011) auf den Markt kam ist ein beeindruckendes Werk des belgisch-australischen Singer-Songwriters, Schlagzeuger, Gitarrist und Keyboarder aus Melbourne.

Wie ist das, wenn die Liebe woanders hin wandert…was bleibt? Gotye mit s

einer Hymne dazu…

Liebe ist…

Und wie ist es, wenn Liebe gelingt, die Menschen ihr Leben zusammen werfen und die Unmöglichkeit des Möglichen wagen…Kimdra singt: „settle down“

Tryptichon - Stanko - drei Farbintensitäten

Farbmeditation

„Der Erleuchtungsweg des Westens ist die Kunst, aber die Künstler sind nicht erleuchtet.
Der Dalai Lama, auf die Frage, ob es denn bei uns  (gemeint ist der Westen) auch so etwas wie einen Weg zur Erleuchtung gäbe.

Dieser Auszug ist aus einem Beitrag von Liane Dirks, den ich soeben auf mystica.tv gelesen habe – den ganzen Beitrag findest Du hier

Wiederentdeckung des Geistigen?

Natürlich gibt es Gegenbeispiele und es kommt auch Gegenwind auf. Kurz vor seinem Tod formulierte Christoph Schlingensief in einem Fernsehinterview den Satz: „Was mich an der Kunst interessiert, ist das Spirituelle.“ Diesen Satz von einem zu hören, dessen Auftreten man zwar mit provokanten, aufrüttelnden Aktionen verbunden hat, aber nicht unbedingt mit Spiritualität, das ließ aufhorchen. Ungefähr zeitgleich meinte der Schriftsteller Martin Walser – ein Seismograph gesellschaftlich relevanter Themen – Literatur sei eigentlich Religion und es ginge darum, ihr diese eigentliche Bedeutung wieder zukommen zu lassen.

„Religio“ bedeutet Rückverbindung, und wer von Spiritualität spricht, der fragt wieder nach dem Geistigen in der Kunst, nach dem Bewusstsein, dem bewussten Sein.

Und jetzt erklärt auch noch die Leiterin der diesjährigen Documenta, Carolyn Christov-Bakargiev, in einem Interview mit der ZEIT, dass Kunst etwas mit Heilung zu tun habe. „Heilung, das meine ich ganz ernst. Die Kunst kann etwas verändern, sie kann uns verändern.“ Wie wunderbar. Das lässt hoffen!

Heilung ist Ganzwerdung, sie ist eben kein getrennter Prozess. Wie schön wäre es, könnten wir den Weg der Kunst wieder aktiver als Weg der Ganzwerdung verstehen, anschauen, begreifen und ihm noch mehr Wirkung zukommen lassen. Auch öffentlich. Wie schön wäre es, könnten wir Kunst wieder als „wesentlich“ begreifen, als Ausdrucksform von und für neue „Wesen“.

Farb-Meditation

Zwei Formen - Stanko

Stanko – Zwei Formen

Jegliche Farbwahrnehmung ist abhängig vom Licht. Von dessen Intensität, Kraft und Reinheit (und zumeist unbeobachtet: von der Dunkelheit als dessen polares Gegenüber) …so erlebt die aufmerksame Betrachtung ganz verschiedene Nuancen oder gar Welten von Dichte und Intensität, je nachdem wie das „natürliche“ Licht mit der Farbe spielen kann. Direkte Sonneneinstrahlung, gedämpftes Nordlicht oder Kunstlicht beeinflußen jede Farbe und jegliche Farbwahrnehmung existentiell.

Manchmal erlebe ich dieses Sehene wie ein Tanz zwischen Licht und Dunkelheit, aus dem heraus die Farbe geboren ihr lustvolles Spiel mit dem Auge treibt. Wie die Bewegung zwischen Polaritäten einen immerwährender Prozeß darstellt (phänomenologisch betrachtet), so führt auch die stille Anschauung einer in sich ruhigen, aber dennoch belebten Farbfläche auf diesen Pfad der Wandlung, auf den Weg des Ein- und Ausatmens, hin zum Pulsieren der Farbfläche…

Ausgehend von der These: Lichtqualität=Farbqualität ist es für das wahrnehmende Auge und die offene Seele immer wieder erstaunlich, in welche Tiefen der Betrachtung wir einsteigen können. Voraussetzung ist dabei die Bereitschaft, in uns die Stille einzulassen. Vorerst nichts zu tun als zu Schauen.

Farbmeditation

Tryptichon - Stanko -  drei Farbintensitäten

Stanko – Tryptichon – drei Farbintensitäten

Landläufig ist die Vorstellung von Meditation derart verbreitet; der Geist soll still werden, die Gedanken beruhigt, während der Meditierende die Augen geschlossen hält und dem Atem folgend ganz bei sich ankommt. Viele Meditierende kommen damit gut zurecht… Ich nicht! Leider gelang mir das so nicht wirklich, da allein das Sitzen (womöglich noch im Schneidersitz) nach ein paar Minuten zur Quall wird. Der Körper meldet sich und will eine andere Position einnehmen, was den Geist in Aufruhr bringt und so die Stille einfach nicht zustande kommt.

Aus der Arbeit mit der Farbfeld Malerei entstand schon vor Jahren im Atelier eine andere Art der „aktiven Stille“, eine Art „aktiver Meditation“ während des Tuns, während des Malens. Ich bemerkte wie im Malakt der Geist – der plappende Verstand still wurde und das Tun eine Qualtät von aktiver Präsenz einnahm… Begleitet von Musik tauchte dann irgendwann mein unruhiger Geist ein in meinen Seelen-See und ward in sich ganz still. Diese Präsenz verhalf mir dann auch im Anschauen des Gewordenen zu einer anderen (erweiterten?) Wahrnehmung. Diese Qualität in der Anschauung half und hilft mir, dem Bild beim Werden zuzuschauen, ohne allzuviel zu drängen oder aus der Vorstellung heraus zu wollen. Wie jeder Künstler aus eigener Anschauung heraus weiß, will das Bild ab einem gewissen Moment ebenfalls etwas und da gilt es aufmerksam zu sein.

Seelentief - Stanko Farbfeld

Seelentief – Stanko Farbfeld

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Nicola Benedetti – Tag 43

The Silver Violin

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Ein Album voll mit Film Musik kann auch daneben gehen. Doch Nicola Benedetti versteht es eine wirklich gelungene Mischung zeitgenössischer Musik zu mixen. Getragen von der Kraft und Geschmeidigkeit ihres Violinenspiels klingt es hin und wieder zuckersüß, aber nie nach schmalzigem Heimatfilm (und mal ganz ehrlich, nach würziger Balkan Musik, kann es auch mal süß sein). Spannend sind all die Bilder, die beim Hören der Musik zurück in die Erinnerung fließen, wenn die Erinnerung an die ein oder anderes Szene eines Films wie „Schindlers Liste“ hochkommt und direkt ins Herz geht.

Hier spielt eine Künstlerin auf, die hoffentlich noch viele spannende Klangprojekte bespielt, vielleicht weiter den Weg zu „soulful classic“ beschreitet um die ganze Tragweite und Kraft ihres Instruments auszuloten.

Titelliste: The Silver Violin

1. Williams: Schindler’s List
2. Korngold: Tanzlied Des Pierrots
3. Gardel Arr. Lenehan: Tango, Por Una Cabeza
4. Shostakovich: Gadfly
5. Korngold: Violin Concerto
6. Korngold: Violin Concerto
7. Korngold: Violin Concerto
8. Hess: Ladies In Lavender
9. Shostakovich: Andante (The Counterplan)
10. Marianelli: My Edward & I
11. Shore: Eastern Promises Concertino, MV.I Excerpt
12. Shore: Eastern Promises Concertino, MV.II Excerpt
13. Mahler: Piano Quartet
14. Shostakovich: Five Pieces – I. Prelude
15. Korngold: Marietta’s Lied

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Kate Bush – Tag 42

The Sensual World

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1989 erschienen, dann dauer gehört, dann vergessen und jetzt wieder heraus gekramt und erinnert, warum sich „The Sensual World“ sich so dauerhaft in meiner Bestenliste halten konnte. 11 Songs voller Zauber, Geschichten und spannend instrumentiert – so ganz anders als viele Pop-Alben und doch ganz nah dran. Als die Mauer fiel und alle Welt „looking for freedom“ intonierte oder „Lambada“ oder „don´t worry be happy“ war mir mehr nach „the fog“ oder dem Titelstück „The Sensual World“ zumute. Und jetzt weiß ich auch warum – Klangjuwelen glänzen auch noch nach über 30 Jahren…

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Cafe del Mar – Tag 41

Volume 12 (2 CD´s)

Wahrscheinlich liegt es am Eingangsstück auf Disc 2 (someone like you – Blank & Jones feat. Mike Francis) – dem ultimativen Liebes-Lied! Oder einfach an der gelungenen Kombination zwischen Instrumental und Vocal-Stücken, die dieses Café del Mar Album zu einem meiner Favoriten in der Café del Mar Reihe machen. Natürlich ist Volume 4 ein Muss in jeder Sammlung. Aber nicht zuletzt kann man das Volume 12 Album jederzeit bei einer Party einfach komplett durchlaufen lassen.  Da ist es egal, ob man gerade im Garten, in den Bergen oder am Meer feiert….