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Video Stanko Farbfelder

Malerei als Ausgangspunkt für ein entschleunigtes Sein. Die Musik wurde mit freundlicher Genehmigung des wunderbaren Anders Holte dem Video als „musikalischer Stille-Pol“ unterlegt, entwickelt aber durch die Dichte und Tiefe einen ganz eigenen Sog in die eigene Mitte hinein. Ich habe für das Video einen Ausschnitt von 9:30 Min verwendet. Das Original ist über 17 Minuten lang und auf seiner Homepage zu finden und zu erwerben!

Anders Holte - Lemurian Home Coming

Anders Holte - Atlantis Remembers

Musik: Anders Holte

Dawn Of A New Day from the CD album Atlantis Remembers (Ausschnitt)

 

 

 

Farbfeld – Atelier Ansicht

Grenzen weiten

Die Weite weiten durch Entgrenzung, durch das Aufbrechen eines Rahmens, selbst gesetzt und sinnvoll, aber nun auch dehnbar und somit öffnend…

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…am werden, neue Flächen, neue Formensprache…

Ausstellung Farbfelder Kanzlei Baumann und Kollegen

Klicken Sie sich durch die Ausstellung und Vernissage (49 Photos)

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Zur Vernissage

Zur Ausstellungseröffnung kamen mehr als 70 Gäste, die interessiert und aufmerksam die 20 Werke in den einzelnen Büros und im Flurbereich betrachteten. Durch eine geführte Bildbetrachtung gleich zu Beginn, die unterstützt von der wunderbaren Musik von Anders Holte, Hans Zimmer und einem Klavierstück von Wim Mertens in eine stille Bildmeditation mündete, entstand eine entschleunigte und entspannte Vernissagen Stimmung.

 

 

 

 

 

 

Glühend klar-rein

…vergehende Zeit, Spuren im lichten Auge hinterlassend

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Colorfields – innen wie aussen

Inspiration als Quelle zur Farbfeldmalerei (colorfields)

Neben dem Forschen, Suchen und der stillen Arbeit an den Grenzen der Seele, im Hineintauchen in die Stille des Klangs gelangt das farbige Suchen an grenzenlose Ufer und weitet Farbflächen zu verdichteter Essenz…

einmal …

und ein andermal findet das nicht suchende Auge diese Kraft in der Natur. Wo doch die Malerei eine Disziplin des Lichts ist, so ist das  Sehen wie das Konservieren durch Photographie eine erweiterte „Licht-Disziplin“. Natürlich werden hierbei Unterschiede sichtbar, den das Aufnehmen eines sich ganz allmählich verdunkelnden Himmels und das Schichten und Verdichten einer Farbfläche unterscheiden sich nicht allein in der Geste. Wo das Erste als ein „Hinein-Nehmen“, Aufnehmen beschrieben werden kann, so ist die zweite Geste ein „Heraus-Geben“ und sichtbar machen.

Was wird sichtbar?

Lichtqualitäten? Seelische Welten? Assoziationen oder die zur Substanz gewordene Lichterfahrung? Farbe an sich mit seiner Materialqualität oder das, was das Licht durch Spiegelung, durch Rückstrahlung dem Auge anbietet? Und wie verhält es sich dann mit all den inneren Farben, die wir sehen (als Nachbild zum Beispiel – oder im Traum) und die uns tief berühren?

„Wär nicht das Auge sonnenhaft, Die Sonne könnt es nie erblicken; Läg nicht in uns des Gottes eigne Kraft, Wie könnt uns Göttliches entzücken?“
 J.W.Goethe

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Colorfield – wie bitte?

Colorfield Painting (Farbfeldmalerei) kann auf die ersten „abstrakten“ Bilder des letzten Jahrhunderts zurückgeführt werden. Laut den Kunsthistorikern fallen dabei Namen wie Wassilly Kandinski, Paul Klee, Kasimir Malewitsch (mit dem Schwarzen Quadrat 1915), Sonja und Robert Delaunay und weitere Vertreter des Expressionismus. Selbst Bilder des englischen Meisters William Turner könnten bildlich daraufhin betrachtet werden.

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Colorfield-Stanko - Amora

In den USA entwickelte sich daraus der „Abstrakte Expressionismus“,  Clement Greenberg prägte auch den Begriff des Colorfield Painting mit seinen Vertretern wie Joan Mitchell, Ad Reinhard, Barnett Newmann und Mark Rothko.

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Colorfield-Stanko (Farbfeld tuerkis)

Ganz in diese Tradition stelle ich meine Colorfield Paintings aus den letzten Jahren, angereichert durch eine neue Form der Expressivität. Dabei heben sich viele Arbeiten von einer anderen europäischen Strömung – der konkreten Kunst – deutlich ab, da jede Farbfläche sichtbare Spuren des Entstehungsprozeßes beinhaltet.

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Colorfield Stanko Juli Thod

Farbfelder Vernissage 2011

Farbfeldmalerei Ausstellung – ein Abend voller Stille, Tanz und Farbe

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Kunstsinnige Menschen, achtsam und still den Farben zugewandt, eingehüllt im Klang der Farbwellen schwingend, ruhig und besinnlich, um auch dem Atem des Universums zu lauschen… So oder so ähnlich waren die Gäste zur Farbfelder Vernissage 2011 gestimmt, als sie gebeten wurden, sich dem eigentlichen Anlaß der Farbfelder Ausstellung hinzugeben. Für den Künstler ein geglücktes Experiment und vielleicht auch für Alle, die rechtzeitig anwesend waren.

Der festliche Abend bot dann eine Art „Umschichtung der Gäste“, die frühen gingen früher und die späten blieben länger, um dem Cremant d´Alsace und der Mitternachtskerze sowie den leckeren Kuchen beizuwohnen. Mein ganz herzlicher Dank an alle lieben Gäste für diesen wundervollen Abend der Präsenz und der Präsente. (das Auspacken dauerte bis in den Pfingsmontag hinein :-)

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Seit Wochen nun atmet der Raum die Farbwelten der Farbfelder (color field painting) und erwartet still schweigend den nächsten KunstSinnigen Sonntag, bei dem die Gäste wieder zur aktiven Bildbetrachtung geladen sind.

Stanko Malerei 2011 Ausstellung

Vernissage am Freitag, 10. Juni 2011 – 19.30 Uhr

„wahrnehmen — 7 x 7 sein — wahrgeben“
Herzliche Einladung zur Ausstellung im Lebensraum Kunst Hohenbrunn vom 10.Juni – 10.Juli 2011
„Den nur das Gegenwärtige ist
wahrnehmbar, so wie jedes
Wahrnehmen ein wahrgebendes
Gegenwärtigen ist.“
Jean Gebser – Ursprung & Gegenwart


 

“Es ist nicht unsere Aufgabe,
einander näher zu kommen, so wenig
wie Sonne und Mond zueinander kommen
oder Meer und Land.
Unser Ziel ist, einander zu erkennen
und einer im anderen das zu sehen und
ehren zu lernen, was er ist:
des andern Gegenstück und Ergänzung“

Hermann Hesse aus Narziß und Goldmund

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Farbfeld Malerei – Transition

Farbfeld Malerei als Zeichen des Übergangs. Transition als Schlagwort für das Weiten der Grenzen. Im Fließen erschließen sich neue Welten, das Dahin-Gleiten in der Zeit durchschwemmt die Seele…

Das Video begleitet ein Seh-Experiment, Farbfelder im Übergang (Transition) wie sie durch die Zeit hinweg entstanden sind und so nie gesehen werden.

Musik: im Video ist noch der falsche Musik-Titel genannt – UMG hat es nicht erlaubt, die Musik von P.Glass zu verwenden. Youtube hat ausgeholfen mit diesem wundervollen Song von Damien Rice (+Lisa Hannigan)

Farbfeldmalerei

Alexander Malewitsch - schwarzes Quadrat auf weißem Grund

Ein Begriff, der auf die Anfänge des 20 Jhd. zurück geht, als die Frage nach dem konkreten Sehen und demnach auch nach dem konkreten Werk aufgetaucht ist. Laut Wikipedia wird der Beginn auf die 50er Jahre gesetzt, was aber eindeutig zu spät datiert ist, da bereits 1915  Alexander Malewitsch sein berühmt gewordenes „Schwarzes Quadrat auf weißem Grund“ gemalt hat. Auch wenn er sich dann später vom „abstrakten“ Weg abgewendet hat, so hat doch dieses Werk die Kunst nachhaltig beeinflußt.

Josef Albers könnte man als eine Art geistigen Schüler ansehen, der nach seiner Emigration (Flucht vor den Nazis) in den USA unzählige Quadrat Variationen geschaffen hat. Ebenso seine Reflexionen und die Lehrtätigkeit weisen einen Weg weg vom Zufallsprodukt hin zu einer neuen Art des malerischen Denkens und Wahrnehmens (auch „Wahgebens im Sinne Gebsers) um die Plattform zu bereiten für seine amerikanischen Kollegen wie Ad Reinhard, Barnett Newmann, Carmen Herrera oder Mark Rothko.

Aktuelle Positionen:

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