Beiträge

Atelier im lichten Maerz

Neue Farben / Frühlingsfarben

Leichtes verwebt sich in neuen Farben – weiterhin im Format 100 x  100 (cm) oder 80 x 80 (cm) aber eingespannt in eine konzentrierte Farbdichte…

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Die Natur kann sich Verschwendungen in allem erlauben, der Künstler muß bis ins letzte sparsam sein. Die Natur ist beredt bis zum Veworrenen, der Künstler sei ordentlich verschwiegen. – Wenn bei meinen Sachen manchmal ein primitiver Eindruck entsteht, so erklärt sich diese Primitivität aus meiner Disziplin, auf wenige Stufen zu reduzieren. Sie ist nur Sparsamkeit, also letzte professionelle Erkenntnis, also das Gegenteil von wirklicher Primitivität
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Früher schilderte man Dinge, die auf der Erde zu sehen waren, die man gern sah oder gern gesehen hätte. Jetzt wird die Relativität der sichtbaren Dinge offenbar gemacht und dabei dem Gedanken Ausdruck verliehen, daß das Sichtbare im Verhältnis zum Weltganzen nur isoliertes Beispiel ist und das andere Wahrheiten latent in der Überzahl sind. Die Dinge erscheinen in erweitertem und vermannigfaltigtem Sinn, der rationellen Erfahrung von gestern scheinbar widersprechend. Eine Verwesentlichung des Zufälligen wird angestrebt.
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Paul Klee über Kunst

Georgia O´Keefe in Muenchen

Eine umfangreiche Retrospektive der amerikanischen Künstlerin Georgia O’Keeffe (1887–1986) in Deutschland zeigt erstmals die Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung in München.  Rund 75 Gemälde, Papierarbeiten und ein paar wenige Skulpturen versuchen  einen Überblick ihres langjährigen künstlerischen Schaffens. 50 Fotografien u. a. von Alfred Stieglitz,  Ansel Adams, Arnold Newman und Paul Strand runden das Bild einer Künstlerin, die Jahrzehnte ihres Lebens in der Wüste  arbeitete und lebte ab.

6 Georgia O’Keeffe, Lila Petunien, 1925, Öl/Leinwand, 40,3 x 33 cm , Sammlung des Newark Museums, Nachlass von Miss Cora Louise Hartshorn, 1958, © Georgia O’Keeffe Museum / VG Bild-Kunst, Bonn 2012Der Schwerpunkt liegt dabei auf einer umfassenden Darstellung der Bandbreite der Künstlerin und stellt leider weniger eine gelungene Konzentration auf die starken Arbeiten dieser außergewöhnlichen, amerikanischen Künstlerin dar, die schon zu frühen Lebzeiten zur Ikone der Malerei avancierte. Nicht zuletzt durch ihren Ehemann Alfred Stiglitz, der sie in allen Lebenslagen fotografisch porträtierte und so zur Popularität wesentlich beitrug. Auch erscheinen die drei Skulpturen eher als „Alibi“ denn als gelungene Erweiterung ihrer Beschäftigung mit der sie umgebenden Wüste. Manchmal ist weniger einfach mehr…

Bild-Quelle: https://www.okeeffemuseum.org/about-georgia-okeeffe/

Farbe – geht sie verloren, wenn sie zerlegt wird?

Philosophiesendung zum Thema Farbe auf arte.tv

Auch hier wieder einmal nur der Newtonsche Ansatz der Farbbetrachtung, bzw. Farbanalyse. Goethes Farbenlehre findet auch in diesem Beitrag keine Erwähnung…immerhin wird die Frage nach der Zerlegung der Farbe beantwortet…

ausgestrahlt auf arte am 17.April 2011

Wer mehr dazu lesen mag: http://wiki.anthroposophie.net/Farbenlehre_(Goethe) und hier die Farbenlehre in Ihrer Gesamtheit: http://www.farben-welten.de/

Oval – Ei-Form als Ursprung

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Das Ei als Ursprungsform

Das Oval als ein Ausdruck des dynamischen Kreises
Seit einem Kunstprojekt („Hase oder Ei – was hat Ostern mit Freiheit zu tun?„) in den 90.ern, inspiriert und durchdrungen von der Kraft dieser Form beschloß ich, das Oval oder auch die Ei-Form als Experimentierfeld in die Malerei zu nehmen. Ausgehend von einer Fragestellung aus der Farbenlehre: „Welche Grundform kann den Grund- und Sekundärfarben zugeordnet werden“, entwickelten sich viele Farbvariationen…

„Als Urpsrungsform wohnt sie der menschlichen Seele inne und lebt.“

Seit Menschengedenken findet diese Urform in Gestaltung von Weltbildern ihren Einsatz. Nicht der wohlpropotionierte und symetrische Kreis, sondern die vielleicht aus der Natur abgeleitete Version der Ei-Form diente den Menschen aus „Fassung“ oder als Formbegrenzung – um ihr Weltbild darzustellen…

Mehr dazu in diesem Artikel: Geschichte des Ei-Ovals
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