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Ausstellung COLORFIELD PAINTINGS 2019

Die Vernissage in der  GALERIE SCHWABING. startet um 19 Uhr wieder mit einer Farbmeditation. Eine Möglichkeit den Anwesenden einen anderen Blick in klanglicher Stille auf die Farbe zu eröffnen.

Jahresrückblick in Worten und Bildern

47 April / Mai Zitate

War das nun ein gutes Jahr? Ein bewegtes Jahr auf jeden Fall. Eine spannende Zeit voller Veränderungen, Umbrüche und aufkeimenden Neuanfängen, die schon recht weit ins neue Jahr reichen. Ein Glück spannt die Farbe den verbindenden Bogen dazwischen, wie schön, daß dieses Abenteuer kein Ende findet und die Neugier mit ins neue Jahr nimmt… Die Zitate sind gefunden und leider kann ich nicht mehr mehr sagen, wo genau, ein paar sind von mir selbst…

denn die Natur der dinge

denn die Natur der dinge – Photo: Stanko

Freiheit aushalten

Freiheit aushalten – Photo: Stanko

Ob Werbung Kunst ist

Ob Werbung Kunst ist – Photo: Stanko

Die Kunst ist eine Vermittlerin...

Die Kunst ist eine Vermittlerin… Bild: Stanko

Kunst ist nie Abstraktion...

Kunst ist nie Abstraktion… Bild: Stanko

Wenn wir aufhören...

Wenn wir aufhören…  Bild: Stanko

KUNST ernährt viele...

KUNST ernährt viele…

Balance your life

Balance your life – Photo: Stanko

Kunst gibt nicht das Sichtbare...

Kunst gibt nicht das Sichtbare… Bild: Stanko

Kunst ist zwar...

Kunst ist zwar… – Photo: Stanko

Kunst ist am interessantesten...

Kunst ist am interessantesten… Photo: Stanko

Klingende Seele...

Klingende Seele… Photo: Stanko

Meditation heißt...

Meditation heißt… Skulptur: Sabrina – Photo: Stanko

Erkenntnis setzt Wahrnehmung...

Erkenntnis setzt Wahrnehmung… Photo: Stanko

dancing queen

dancing queen – Photo: Melia

Mensch, erkenne dich selbst

Mensch, erkenne dich selbst – Photo: Stanko

Alle Erscheinungen...

Alle Erscheinungen… Skulptur: Daniel Spoerri – Photo: Stanko

maximale Privatsphäre...

maximale Privatsphäre…  Photo: Stanko

Kunst wäscht den Staub...

Kunst wäscht den Staub… Photo: Melia

Es gibt viellerlei Lärm...

Es gibt viellerlei Lärm… Photo: Stanko

Meditation heißt...

Meditation heißt…  Photo: Stanko

Die Farben und ich...

Die Farben und ich…  Bild: Stanko

Die Kunst des schönen Gebens...

Die Kunst des schönen Gebens… Photo: Stanko

Kunst ohne Ideal ist...

Kunst ohne Ideal ist… Photo: Stanko

Die Kunst ist ewig...

Die Kunst ist ewig… Photo: Stanko

Kunst ist am interessantesten...

Kunst ist am interessantesten… Skulptur: Sarina –  Photo: Stanko

Die Normalität...

Die Normalität… Photo: Stanko

In der Meditation...

In der Meditation… Bild: Stanko

sometimes it snows...

sometimes it snows… Photo: Stanko

Erkennen, das heißt...

Erkennen, das heißt… Photo: Stanko

Alles was vielleicht einmal...

Alles was vielleicht einmal… Photo: Stanko

Das beste Gefühl...

Das beste Gefühl… Bild: Stanko

Die wahre Reise...

Die wahre Reise… Photo: Stanko

Die langsamen der Erkenntnis...

Die langsamen der Erkenntnis… Photo: Stanko

Kunst ist vollkommen nutzlos

Kunst ist vollkommen nutzlos Photo: Stanko

Wenn es eine Blume...

Wenn es eine Blume… Photo: Stanko

visual space has...

visual space has… Photo: Stanko

ist das Kunst?

ist das Kunst? Photo: Stanko

versuche nicht...

versuche nicht… Bild: Rothko – Photo: Stanko

Die Kunst ist das einzig ernsthafte...

Die Kunst ist das einzig ernsthafte… Photo: Stanko

Das Göttliche erschuf...

Das Göttliche erschuf… Photo: Stanko

Kunst ist ein Erinnern...

Kunst ist ein Erinnern… Photo: Stanko

Entstehen Erweiterungen...

Entstehen Erweiterungen… Photo: Stanko

Wir müßen unser Dasein...

Wir müßen unser Dasein… Photo: Stanko

hey blue...

hey blue… Bild: Yves Klein –  Photo: Stanko

kunstfeind

kunstfeind – Bild: Stanko

Ungeduld...

Ungeduld… Photo: Stanko

Atelier-Bittlbach

Atelier mit böhmischen Tonnengewölbe

Ein wenig hat´s schon gedauert, aber nun ist der Umbau, bzw. die Renovierung des ehemaligen Kuhstalls fast abgeschlossen. Der Boden liegt, schön isoliert von unten mit Steinwolle und aufgelegt auf einer Holzkonstruktion. Das „natürliche“ Gefälle hat sich beim Verlegen fast vom allein ergeben, so daß zum Ausgang hin der Übergang nun gut paßt.

Alte Teppiche bedecken die Verlegeplatten-Konstruktion, verschiedene LED-Lichtquellen erhellen den Raum auch bei Dunkelheit oder schlechtem Wetter, die Wärme des Frühlings zieht ein und durch die Isolierung bleibt das Bittlbach Atelier wohltemperiert.

Eine gut klingende Anlage war natürlich schon zur Renovierungszeit aufgebaut, so daß nun dem weiteren Color Awareness Painting fast nichts mehr im Wege steht. Die Einweihungs-Party ist auch schon in Vorbereitung :-)

atelier-impression

atelier-impression

atelier-cheffe-sessel :-)

atelier-cheffe-sessel :-)

atelier-nachher

atelier-nachher

atelier-vorher

atelier-vorher

atelier-vorher-2

atelier-vorher-2

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atelier-impression

atelier-impression

atelier-vorher-chaos

atelier-vorher-chaos

atelier-cheffplatz

atelier-cheffplatz

atelier-impression-blau

atelier-impression-blau

Sucht nach der Krise

Spirituell = Krisensüchtig

Ein Gedanke, der während eines Interviews auf mystica.tv zu weiteren Gedanken und zu dieser Frage führt: „Woher kommt der weit verbreitete Trend zur Krise?“ Oder anders gefragt: „Ist ein Leben in Gleichmut und Zuversicht weniger wert (weniger spirituell), weil es ohne Krise auskommt?

Klar erleben wir als Mensch immer wieder Übergänge und Krisensituation, weil das Leben ja doch immer wieder Wendungen nimmt, mit denen wir nicht rechnen. Aber der Trend geht doch nach meinen Beobachtungen zur „Zweit- und Dritt- oder gar Viert-Krise“, allein um der Krise willen und weniger aus der Grundhaltung: Ich gehe da jetzt durch und werde neu. Vielleicht ist ja das Neu-Werden die größere Herausforderung und weniger einfach als die Wiederholung?

Als bildnerischer Künstler gehe ich da vielleicht etwas leichter damit um, da die „Bild-Krise“ im Prinzip zu jeden Werk dazu gehört – essentiell als Durchtrittspunkt. So wird es in anderen Kunstsparten wohl auch sein… Und da schließt sich der Kreis, demnach der Künstler auch zu den Krisen-Süchtigen gehört, denn sonst würde er das Kunst-Schaffen eher lassen, oder?

 

Vom Zwischenzustand – Bardo

Im Bewußtsein der Endlichkeit

Wenn wir an der Schwelle zum Licht den letzten Schritt wagen, wird es wohl ein einsamer sein. „Ein-Sam“ im besten Sinne – indem wir einen Samen einpflanzen – ins Dunkle des Seins, welches uns als Schatten begleitend all die Farbkraft zu Lebenszeiten schenkt. Farbkraft, die das Leben so leuchtend-lebenswert macht und dann an der Schwelle als Essenz den Übergang ermöglicht. Dabei spielt das Quantitative der Zeit keine Rolle, denn Lichthaftes offenbart sich im Moment.

Und so gedeiht der „eine Same“ – überdauert die Zeit – fruchtet und reift um irgendwann erneut die Seele befruchtend eine neue Frage einpflanzend und neues Leben gebährend den Menschen in erneutem Reigen körperhaft auf zu neuen Ufern hinwirft – einfach weil er es kann… und weil die Seele bereitet ist, neue Erkenntnisse zu sammeln im Bewußtsein der Endlichkeit.

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Bardo (tibetisch für „Zwischenzustand, Einbeziehung, Versetzung, innewohnende Gegebenheit des Geistes“ (Wikipedia)

Wahrnehmung und Sein

Etymologische Bedeutung von Wahrnehmung

wahrnehmen:
das Verb (mhd. war nemen, ahd. wara neman) enthält als ersten Bestandteil das unter „wahren“ behandelte Substantiv ‚Wahr‘; „Aufmerksamkeit, Acht, Obhut, Aufsicht“. Es bedeutet demnach eigentlich „in Aufmerksamkeit nehmen, einer Sache Aufmerksamkeit schenken“. Ableitung ist WAHRNEHMUNG
(aus dem Herkunfstwörterbuch (DUDEN))

Das Wahrnehmen betrachte ich in meinen Werken als DIE Grundlage, um sich einem erweiterten „Verständnis“ von Welt zu nähern. Einem vorurteilsfreien Verständnis, geleitet durch vorurteilsfreie Anschauung. Denn diese leitet mich während des Entstehungsprozeßes. Im Malen, im Tun, in der aufmerksamen Bildbetrachtung während des Farbfeld-Entwicklungsproßes bildet sich immer ein Ruhepol, eine Aufmerksamkeitsbewegung hin zum Stille werden. In diesem Stille-Werden pulsiert die Seele, atmet ein und aus und weitet sich.

Stanko | Gelb über Rot-Orange-| Öl auf Leinwand | 80 x 100 | 2013

Gelb über Rot-Orange-| Öl auf Leinwand | 80 x 100 | 2013

Mein Wunsch ist hierbei die Entwicklung einer erweiterten Betrachtung. Im Schauen verbindet sich das sehende Auge, die offene Seele und der in Stille bereite Körper mit dem Atem der Farbe, die immer Seelenaspekte in uns öffnet.

Die immer wieder das Konstrukt der Zeit auflöst und uns ins Jetzt geleitet, sofern wir bereit sind, die Muster und Bindungen zu lösen. Und wenn diese „erweiterte Betrachgung“, das vorurteilsfreie Anschauen immer wieder gelingt, könnte hieraus ein neuer Sinn entspringen. Das dürfte der gleiche Sinn sein, den das Gebet, die stille Meditation, die Einkehr in die Stille und alles andere in uns Wirksame befördert, um in der Entschleunigung ganz bei uns anzukommen…

Meine Überzeugung ist: diese „Form“ der Bildbetrachtung ist auf alles Wahrzunehmende anwendbar, ob es moderne oder klassische Kunst ist, ob es den Moment der Begegnung zweier Menschen beschreibt oder eine wimmelnde Menschenmenge in der Stadt umfaßt; überall sind wir gefordert eine „neue“ Weltbetrachgung zu üben. Einmal, um ein Handwerkszeug auszubilden in einer sich schneller drehenden Welt, zum anderen, um dem Wirbeln in unserer Seele aufmerksam zu begegnen. Wir sind hier um zu lernen, um Erfahrungen zu sammeln, uns selbst zu erfüllen, der Aufgabe unserer Seele gerecht zu werden. (Danke Sabrina für diese Inspiration). So betrachte ich auch diese Herausforderung als immamente Aufgabe meines Seins. Und erstrebe durch meine Kunst, diese stille Art der Bild- & Welt Betrachtung zu fördern…

purple-pink-blurry | 2022 | 120x120x4cm | inkprint on canvas

purple-pink-blurry | 2022 | 120x120x4cm | inkprint on canvas


Farbfeldmalerei

Farbfelder stellen die Suche nach der einfachen Form dar, nach der Essenz, nach der Substanz in der Anschauung und führen dadurch zu einer Verdichtung in der Wahrnehmung. Es entstehen Meditationsbilder – dann wieder Farbflächen voller Präsenz. Angelehnt an die Ursprünge in der amerikanischen Tradition des abstrakten Expressionismus oder des colorfield painting eines Mark Rothko, Josef Albers, Ad Reinhardt oder einer Helen Frankenthaler stellen die Farbfelder einen zeitgemäßen Ausdruck oder auch eine erweiterte Form dieser lebendigen Kunstrichtung dar.

Gelungen sind sie aber erst, wenn sich dem Auge, der offenen Seele ein deutliches Pulsieren, Atmen offenbart. Die Malerei eines Rupprecht Geiger  inspiriert genauso wie prähistorische Petroglyphen auf den Feldswänden längst vergangener Epochen.

Zur Technik

Farbfeld-Malerei; Zur Verwendung kommt hauptsächlich Ölfarbe. Der Malträger sind MDF- oder HDF-Platten sowie in letzter Zeit wieder vermehrt Leinwände. Hierbei werden die Untergründe etwas mit Öl getränkt und dann die Farbflächen schichtweise mit dem Pinsel aufgetragen. Die ersten „Schichtungen“ erinnern an das aus dem Aquarellieren bekannte „naß-in-naß“ Verfahren. Durch die langsame Trocknungszeit der Ölfarbe ergeben sich darüber hinaus weitere Möglichkeiten, die Farbflächen malerisch zu bewegen. Zudem kann so die Form bewegt werden und dabei wird der Farbe erlaubt ihr Eigenleben zu führen…

Nicht nur dadurch bedingt ist diese Zeit des Wartens, des Werdens der Meditation über und mit der Farbe gewidmet – ganz nach der Regel des Zeichnens: „um ein gelungenes Werk zu erreichen, schaue mehr als 2/3 der Zeit und arbeite dann 1/3 der Zeit…“

Einmal gelingen Farbflächen oder Farbfelder in einem Rutsch, dann wieder werden sie durch Lasieren und Schichten mit dünnen Flächen in sich verdichtet, immer mit der Hingabe, die Farbe in ihrer eigenen Kraft herauf zu beschwören, das Lichthafte sichtbar werden und wirken zu lassen um das Pulsieren der Farbfläche zu erreichen. Dieser Prozeß kann dann auch über Monate, selbst Jahre dauern…

Aus der damit verbundenen Anschauung erwachsen im Betrachten „Seelenbilder“, die zumeist unbeobachtet unter der Oberfläche schlummern. In einer Art meditativer Grundhaltung im malerischen Prozeß verdichtet sich ein Innen hin zum Außen und wird sichtbar. Durch diese eigene Form der Entschleunigung kann der unruhige Geist zur Ruhe kommen. Am Ende bleibt: einatmen, ausatmen, einatmen… Stille werden

Gemeinschaftsbildung

Gemeinschaft entsteht - stanko 2011

Gemeinschaft entsteht – stanko 2011

Wie entsteht Gemeinschaft? Wie ein wirkendes Wir-Feld?

Der Versuch gegenseitiger Wahrnehmung – mal mit Worten, mal ohne durchströmt den wachen Geist, die achtsame Seele und den stillen Körper und ermöglicht ein Eintauchen in dieses sich öffnende Wir-Feld. Ein Feld, daß keine Wertung, keine Ausgrenzung kennt. Ein wacher Impuls für das stille Sein – ein pulsierendes Kreisen, innen wie außen spannt den Bogen, formt den Ring und schafft Verbundenheit. Oder auch nur die Potenz von Verbinden, Knüpfen, Ver-und Entflechten.

Stille, Achtsamkeit und gegenwärtige Wahrnehmung bleibt als Essenz, ist da und wächst, indem sie sich verströmt. Wird dadurch nicht weniger, nur essentieller, tiefer und weiter (nicht räumlich), berührt uns und aktiviert den Schmerzkörper. Es gibt darin nichts zu tun, nichts zu wollen und nichts zu wissen.

Es braucht immer auch den Raum, den Anlaß, die Bereitschaft zu teilen, aufzunehmen und den anderen so zu nehmen wie er ist, die andere so sein zu lassen, wie sie ist. Ein Prozeß, schwer zu beschreiben aber zutiefst befriedend und heilsam.

Mein Herzens-Dank dafür an die „Wahlverwandschaften“

Gegenwärtigkeit – oder die Kunst zu Heilen

Es gibt den poetischen Moment im Malen. Meine Malerei vollzieht sich in der aktiven Wahrnehmung der Gegenwart. Klingt banal, doch wie schwer es immer wieder ist, den Geist dahingehend zu beruhigen, dass nur der Moment, der gegenwärtige Augenblick im Innen sowie im äußeren Fokus ist, erfahre ich jeden Tag. Jedes Mal aufs Neue, beim Versuch nur noch Farbe, Malgrund oder Pinsel zu sein. Im Dialog mit mir und den Kräften, die ansonsten verborgen in tieferen Schichten schlummern.

Mein “Ziel” sind “Seelenbilder”, doch nicht allein individuelle Seelenbilder, d.h. Bilder, die allein meiner Seele zuzuordnen wären, sondern auch die Bilder der kollektiven Ebene, die ebenso mit meiner Seele schwingen und verbunden sind. “Ziel” ist dabei ein Begriff, der ausgerichtet erscheint auf ein Ergebnis hin, deshalb schreibe ich “Ziel” in dieser Weise, da neben der Bereitschaft, dorthin zu gelangen ebenso die Gelassenheit gehört, sich führen zu lassen und immer wieder nicht zu wissen, wohin die Reise geht. Intuition in ihrer reinsten Form stellt sich dem Gestaltenden zur Seite und führt die Hand, das Auge in unbekannte Bereiche, in unerforschtes Gebiet, dabei veredelnd und gestaltend hin zum BILD.

Die Musik des Malens

Der Klang der Bilder ist vordergründig nicht zu hören, vielmehr entsteht in der kontemplativen Übung des Sehens ein Klang, der fast unmerklich die Saiten der Seele zum Schwingen bringt. Den meisten Bildern ist kein direkt gegenständlicher Inhalt zuzuordnen. Deshalb eine immer wieder gern gestellt Frage “Was soll das sein, was ist hier abgebildet?” Diese Frage beantworte ich gerne mit einer Gegenfrage:”Was sehen Sie? – Was nehmen Sie wahr?” So kann die Frage als Ausgangspunkt für die entspannte Wahrnehmung sein.

Dabei bewegen wir uns dann parallel in zwei Sphären. Einmal in der aktiven Wahrnehmung des Bildes und dann in der Wahrnehmung des Denkens. Zunächst ein Denken über das Bild, die Farbigkeit, die Form. Assoziationen tauchen auf, dürfen sein, werden sein, sollten aber im zweiten Schritt in den Hintergrund gedrängt werden. Das kann ein wahr-gebender Akt in der Bildbetrachtung werden.

Der Klang der Bilder

Nachdem sich Bilder, Assoziationen und vielleicht Begriffe gebildet haben, gilt es zu überprüfen, ob sich diese mit dem Werk verbinden oder schon ein Eigenleben führen. Assoziatives Denken ist spannend und schön, führt aber in der Regel von der gegenwärtigen Wahrnehmung weg. Um eine Aussage über das betrachtete Werk machen zu können, sollte der unruhige Geist durchaus beobachtet werden, dann aber zur Ruhe kommen, um die stilleren Momente zu erreichen. Auch um die innere Gestaltung zu beobachten, die sich in der Regel einstellt, vorausgesetzt, wir sind bereit dazu.

Gegenwärtige Achtsamkeit

Klingende Seele – oder wie gelingt Gegenwärtigkeit?
Meine Bilder bieten hier einen Raum, die Gegenwart aktiv zu fassen, zu erfassen und die Präsenz aktiver Stille, aktiver Wahrnehmung, Achtsamkeit zu üben.

Gestaltbildendes – Formen

  • Ei
  • Oval
  • Quadrat
  • Rechteck

Freie Formen

  • Fließende Übergangsformen
  • Reales
  • Wesens-Interpretationen (Engel, Blüten,…)

Stilmittel

  • Grenzen
  • Fließende Grenzen – Übergänge
  • Transparentes
  • Reduktion in der Farbe
  • Nuancen
  • Reihen
  • Farbfolgen
  • Serien

Portfolio Einträge