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Kate Bush – Tag 42

The Sensual World

kate-bush-TheSensualWorld

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1989 erschienen, dann dauer gehört, dann vergessen und jetzt wieder heraus gekramt und erinnert, warum sich „The Sensual World“ sich so dauerhaft in meiner Bestenliste halten konnte. 11 Songs voller Zauber, Geschichten und spannend instrumentiert – so ganz anders als viele Pop-Alben und doch ganz nah dran. Als die Mauer fiel und alle Welt „looking for freedom“ intonierte oder „Lambada“ oder „don´t worry be happy“ war mir mehr nach „the fog“ oder dem Titelstück „The Sensual World“ zumute. Und jetzt weiß ich auch warum – Klangjuwelen glänzen auch noch nach über 30 Jahren…

George Winston – Tag 39 – 365 Alben

December

george-winston

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Nun ja, Dezember ist schon ein Weilchen her, doch der Winter hat uns wieder und so ist George Winstons Album „December“ durchaus wieder passend. Lange, kalte Winternächte – ob allein oder zu zweit. Diese wunderbare Stück Musikgeschichte ist und bleibt ein Klassiker. Immerhin erschien „December“ schon 1982 und dürfte das beliebeste Album von Meister George sein.

Auch wenn der Altmeister der Vereinfachung oftmals lieber country spielt, so zeigt dieses Album seine ganze Klang-Könnerschaft.

Am bekanntesten dürfte „Variations on the Kanon by Pachelbel“, welches durch Klassik Radio dem einen oder anderen Hörer geläufig sein dürfte.

Angus & Julia Stone – Tag 38 – 365 Alben

Down the way

angus-julia-stone

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Still, fast zerbrechlich und doch stark und berührend – Julia & Angus Stone sind eines der immer zahlreicher werdenen neuen „Folk-Szene“. Ob aus England, USA oder anderen Musikhochburgen. Allerorten ist eine neue Musiker Generation unterwegs, die wie die beiden es nicht scheuen, starke Gefühle in einfühlsame Liedtexte und betörende Melodien zu verpacken. Es ist, wie wenn sie an einen Klang-Jungbrunnen angeschlossen wären, so zauberhaft und rein klingen viele Perlen aus ihrem Repertoire.

Natürlich ist da Julias eigentümliche Stimme, die einmal gehört für immer im Ohr bleibt. Aber auch Angus Vokalität ergreift das Ohr und läßt es buchstäblich nicht mehr los. Und so bleibt auch das gesamte zweite Album „down the way“ im Ohr, das zu Recht einige Preise und Bestplazierungen eingeheimst hat. Nicht nur in Australien, ihrem Heimatland, in dem die Geschwister seit 2006 die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit genießen und die Vielfalt des „new folk“ bereichern.

I´m not yours

Donnerstag, 8.Februar 2013

Afro Celt Sound System – Tag 37 – 365 Alben

Further in Time

afro-celt-sound-system

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West afrikanische Rhythmen, traditionelle irische Musik und treibende Tanz-Grooves machen die Musik dieser cross-over Band zu einem wahren Ereignis und zum Höhepunkt jedes Weltmusik Tanz-Abends. „Further in Time“ – so wie vielschichtig, groovend und schweißtreibend gelingt selten eines der vielen Beispiele aus dem World-Music Regal. Peter Gabriels „realdworld“ Label produzierte auch dieses Album mit Gästen wie Robert Plant, Pina und Peter Gabriel höchstselbst, der seit Jahrzehnten mit seinem initiierten Weltmusik Label Realworld beträchlichte Verbreitungsarbeit für viele Musiker aus allen Kontinenten geleistet hat.

Was immer wieder fasziniert, wie rund und verbindend die Elemente irisch-traditioneller Musik und westafrikanischer Trommeln zum Beispiel eine Klangeinheit eingehen – den Globus umspannend das Herz ergreifen. So gestaltet sich Musik als Welt-Sprache immer wieder neu und findet Verbindungen, die nicht erfunden werden müßen – Verbindungen, die einfach sind, einfach da sind…

Persistance of Memory

Persistence of Memory from Afro Celt Sound System on Vimeo.

A Fine Frenzy – Tag 36 – 365 Alben

Pines

a-fine-frenzy-profil

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Jetzt mal ein wirklich aktuelles Album – „Pines“ von A Fine Frenzy . Ist mir soeben untergekommen, angehört und für wirklich gut befunden. Nicht weil es ganz und gar eingängig wäre, ganz im Gegenteil weil es sperrig und sehr eigen klingt. Hier erzählt die kalifornische Singer- und Song-Schreiberin ihre ganz persönliche „Pines“ Geschichte. Eigentlich ist es fast noch zu früh besprochen zu werden, aber das Hör-Glück wollte ich dann doch gleich mal teilen. Denn nicht allzu oft bekommt man heute Musik zwischen die Ohren, die spontan begeistert.

Zudem gestaltet sie einen wirklich schönen Blog – stöbern, wundern und schauen…

Anni Lennox – Tag 35 – 365 Alben

Diva

anni-lennox

anni-lennox

Auch wenn man dem Album „Diva“ ein wenig das Jahrzehnt anhört, so bleibt es doch zeitlos und grandios. Der Wechsel zwischen gefühlvoll, eindringlichen Balladen und Uptempo Songs ist wirklich gelungen und natürlich haben es Songs wie „why„, „cold“ oder „primitive“ immer wieder auf eine meiner Blue-Sammlungen geschafft und begleiten mich seither durch viele Lebenslagen.

Zudem ist Annis Stimme immer schon ein Hinhörer, zu Euryhtmics Zeiten und wie seit vielen Jahren auf Solo-Pfaden. Grandios sind aber auch ihre Videos, nicht allein wegen der Inszenierung – Anni Lennox ist wohl auch eine tolle Schauspielerin – da frage ich mich dann schon, warum sie noch nie – oder irre ich da – in einem großen Spielfilm zu sehen war? Aber Moment – da hilft bestimmt Wikipedia weiter.

Aber leider nein, nix dazu zu finden :-( Zudem sind die wundervollen offiziellen Videos hier in GEMA-Germany nicht zu sehen – wie schade. Dafür hier ein schöne Live-Version von „why

Rumer – Tag 34 – 365 Alben

Seasons Of My Soul

rumer

rumer

Was für eine Stimme und was für wundersinnig schöne Songs…für manche ist diese Stimme vielleicht zu weich, doch für meine Ohren ist Rumers Gesang einfach nur Ohren-Balsam.

Das Debut Album „Seasons Of My Soul“ (2010) der britischen Sängerin und Songwriterin Sarah Joyce = Rumer ist einfach flüssig und cool produziert, geeignet für den nächsten entspannten Abend mit besten Freunden. Intensive Klänge, mal leicht melancholisch oder sanft jazzig angehaucht – so präsentieren sich die 11 Songs auf dem mit Platin (in England) veredelten ersten Album. Zu Atelier-Zeiten läuft Rumers Musik mindestens einmal am Tag und durchdringt nicht nur jeden Übergang von hell zu dunkel, sondern auch jegliche Farb-Übergangs-Stimmung.

Mit einer Leichtigkeit versehen, fließen diese Song-Perlen durch Erzähl-Landschaften. Ein „Süchteln“ ist da fast vorprogrammiert, ein Wehen und Sehnen nach dem Mehr. Zum Glück gibt es schon das zweite Album und die Vorfreude auf das dritte wächst…

Sigur Ros – Tag 33 – 365 Alben

sigur-ros

sigur-ros

Hvarf

Leider war ich noch nie auf Island, doch jedes Mal wenn Sigur Ros aufspielt macht sich eine ganz eigentümliche Island-Sehnsucht breit. Wie die Sprache, so ist vielleicht das Land unzugänglich, aber nur auf den ersten Blick, bzw. aufs erste Hören. Doch dann eröffnen sich Klangwelten, wie es nur die Musiker von Sigur Ros erklingen lassen. Samskeyti, Starálfur oder Von zeigen eine Weite, Wildheit und manchmal auch Wehmut, grenzend an Schmerzgrenzen, doch nie leidend…eher transformierend. Hvarf – Oder einfach gut! So wie die Musik oft mit wenigen Worten auskommt, so will ich nun auch schweigen…und den Klängen lauschen

Morcheeba – Tag 32 – 365 Alben

Charango

morcheeba

morcheeba

Der Februar beginnt chillig :-) – wie es heute so schön heißt, denn bei den Temperaturen da draußen ist eh schon an Frühling zu denken, an laue Lüfte und blühendes Wehen…

Auf der Suche nach außergewöhnlicher Tanz-Musik für meine Tanzabende stieß ich 2009 auf Morcheeba. „Way beyond“ ist solch eine Perle aus dem Album „Charango“. Der Song ist ein guter Einstieg, wenn die Tanzwütigen noch nicht ganz bereit sind, den Fuß aufs Parkett zu setzen.

So ist und bleibt Morcheeba ein guter „starter“ für einen entspannten chill-out Abend. Und das macht sie ebenso zu einem guten Fahrtbegleiter. Durch die Stadt oder noch besser über Land mit Charango zu cruisen ist eine Entscheidung, eine lohnenswerte, besser: hörenswerte wie ich finde…

Ein highlight ist sicher „Undress me now„, auch wenn das Video dazu etwas, „na ja“ ist, aber diese Bilder muß man nicht im Kopf haben, wenn was anderes geplant ist ;-)

 

Newton Faulkner – Tag 31 – 365 Alben

Rebuilt By Humans

newton-faulkner

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Rebuilt by humans ist mein letzter Januar Favorit, was nicht zuletzt an Songs wie: „if this is it“, „so much“ oder „been thinking about it“ liegt. Auf Konzerten steht Newton Faulkner oft allein auf der Bühne, was sich aber dennoch ganz anders anhört, da er mit allen Händen und Füßen musiziert wie kein anderer.

Newton ist ein südenglischer Gitarrist, Sänger und Performer, der 2008 auf der Bildfläche mit seinem ersten Album „hand build by robots“ erschienen ist und seither unglaublich gute Songs schreibt. Dazu hat er ein herausragendes Gitarrenspiel entwickelt, daß es so bisher selten gegeben hat. Übrigens, im April 2013 ist Newton in München und spielt im Ampere auf – das werde ich nicht versäumen!

Regen, Regen, Regen…aber Newton nur mit einer Gitarre ausgerüstet bringt mit „Bohemian Rhapsody“ tausende Fans zur Extase – enjoy :-)